Wo fange ich denn an zu erzählen?
Das Thema Alpenüberquerung mit dem Fahrrad beschäftigt mich schon seit meiner Jugend, damals habe ich jeden Monat auf das Erscheinen des neuen bike Hefts hingefiebert. Dort waren Männer und Frauen in lustigen bunten Hosen und Trikots zu sehen, die allerlei tolle Dinge mit Ihren Rädern gemacht haben.
Ja es waren die 90er und die Fahrradmode damals war – sagen wir es mal so – gewöhnungsbedürftig. Irgendwann in dieser Zeit war auch die Geburtsstunde der Heckmeier Route, mit dem Mountainbike von Oberstdorf nach Riva am Gardasee. Mit der Zeit kamen dann auch mehrere Transalp-Bücher in den Handel, wovon ich auch zwei zu Hause habe.
Aber über die Alpen bin ich mit dem Mountainbike nie gefahren.
Dann kam das Jahr 2020, der Riderman im Schwarzwald wurde aus bekannten Gründen abgesagt, also wollte ich mit meinem Freund Fabi etwas anderes machen. Das war das Jahr unserer ersten Alpenüberquerung, von Augsburg nach Torbole am Gardasee, mit dem Rennrad in 3 Tagen 430km und knapp 7000 Höhenmeter. Es war genial, eine wirklich tolle Erfahrung.
Im September 2023 habe ich dann während einer Woche, die ich krank zu Hause war, den ersten Entwurf für eine Alpenüberquerung mit dem Gravelbike erstellt. Vor mir hatten natürlich schon andere die Idee und so habe ich mich durch diverse Youtube Videos geklickt und eine einigermaßen sanfte Überquerung des Alpenhauptkamms gewählt.
Herausgekommen ist dabei die Tour, die ich hier als erstes vorstellen möchte. Fischen – Torbole, fünf Etappen, 460km und gut 12000 Höhenmeter.

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